Künste in Haus und Hof verschoben

 

Die Bachstadt Arnstadt muss wegen der aktuellen Corona-Maßnahmen auf einen weiteren Veranstaltungshöhepunkt verzichten. Nach dem Bach-Festival und dem Stadtfest wurde nun auch das Kleinkunstfestival „Künste in Haus und Hof“ auf das kommende Jahr verschoben.

 

Mit rund 800 Besuchern gehört „Künste in Haus und Hof“ zu den kleineren Veranstaltungen in Arnstadt. Das Festival macht historische Häuser und Höfe zur Bühne für Musik, Kabarett, Theater, Puppenspiel, Lesungen, Tanz und Akrobatik. Im vergangenen Jahr wurden neun Bühnen - vom Riedplatz bis zur Liebfrauenkirche - bespielt.

 

„Das besondere Ambiente der Spielstätten macht den Reiz der Veranstaltung aus, verhindert aber auch die Umsetzung der strengen Hygienevorschriften“, erklärt Jörg Neumann, der Leiter des Arnstädter Kulturbetriebes. Als Veranstalter muss er ein Hygienekonzept umsetzen, das die gesamte Innenstadt und jede einzelne Bühne gleichzeitig betrachtet. Der Aufwand wäre enorm. An jedem Eingang müsste Händedesinfektion bereitstehen, die Gäste müssten stets Mund-Nasen-Schutz tragen und bereits auf den Bürgersteigen vor den Bühnen wären Abstandsmarkierungen anzubringen. Zudem müsste überall das Abstandsgebot eingehalten werden.

 

„An manchen Veranstaltungsorten dürften sich weniger als zehn Gäste gleichzeitig aufhalten“, erläutert Neumann, „Unter diesen Voraussetzungen können weder unsere Gäste, noch die Künstler das Flair eines Kleinkunstfestivals genießen. Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr „Künste in Haus und Hof“ wieder gemeinsam so feiern können, wie wir es lieben.“

 

Das bisher geplante Programm soll nun im Juli 2021 stattfinden. Darauf hat sich Jörg Neumann bereits mit den Eigentümern der Bühnen und den Künstlern verständigt.

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